Traugottesdienst in Eschweiler

 

Am Samstag, dem 19.07.2008 gaben sich in der Neuapostolischen Kirche zu Eschweiler Klaudia Gorges und Wolfgang Blumberg das "Ja" Wort zu Ihrem Ehebund.
 

  Viele Freunde und Gäste sind der Einladung des Brautpaares gefolgt, an ihrer Trauung in der Neuapostolischen Kirche Eschweiler teilzunehmen.

 

Zu Beginn dieses besonderen Gottesdienstes sang die Gemeinde das Lied 321 (NGB) "Gott, unser Festtag ist gekommen". Nach dem Eingangsgebet und einem Vortrag des gemischten Chores unter der Leitung des Gemeindedirigenten Detlev Bohl verlas der Vorsteher der Gemeinde, Priester Schröder, das Textwort zum Gottesdienst: " Denn Gott der Herr ist Sonne und Schild; der Herr gibt Gnade und Ehre. Er wird kein Gutes mangeln lassen den Frommen (Psalm 84 Vers 12)."

 

In seinem Dienen führte Priester Schröder u.a. an, dass durch den erbetenen Segen in der Trauung der allmächtige Gott auch eine besondere Sonne und ein besonderer Schild für die Ehe sei. ER kann seine Kinder, die sich zu ihm wenden, in ein ganz besonderes Licht stellen. Wenn Gott Menschen segnet, dann schenkt er ihnen damit sein Wohlgefallen, Hilfe, Gnade und Barmherzigkeit.

 

Der Schild war in früherer Zeit eine Abwehrwaffe gegen so mancherlei Angriffe. Unter anderem schützte man sich gegen Angriffe mit Pfeilen. Im übertragenen Sinne kann so ein Pfeil z.B. Gleichgültigkeit in der Ehe sein. Darum ist es wichtig, sich stets die volle Aufmerksamkeit zu schenken. Ein weiterer Pfeil, könnte die Untreue sein. Hiermit ist nicht nur der Ehebruch gemeint. Die Untreue im Herzen fängt schon viel früher an. So lesen wir bereits in den 10 Geboten: "Du sollst nicht begehren deines nächsten Weib, Knecht, Magd ...". Sicherlich können wir es nicht verhindern, dass uns solche Gedanken anfliegen. So wie wir nicht verhindern können, dass die Vögel über unsere Köpfe fliegen, so können wir sehr wohl verhindern, dass sie ein Nest auf unserem Kopf bauen. Also müssen wir auch verhindern, dass sich Gedanken der Untreue in unserem Herzen verfestigen.

 

Es wurden weitere Beispiele angeführt, die wie Pfeile auf eine Ehe wirken könnten. Mit dem Schild unseres himmlichen Vaters ist es jedoch möglich alle Pfeile abzuwehren.

 

 

 

   
Als Trauspruch wurde dem Brautpaar ein Wort aus dem Propheten Joel mit auf den Weg gegeben. Dort heißt es im 2.Kapitel im 19. Vers: "Siehe ich will euch Getreide, Wein und Öl die Fülle schicken, dass ihr genug daran haben sollt."

 

In seiner Ansprache an das Brautpaar wies Priester Schröder darauf hin, dass Voraussetzung, den Segen zu empfangen, ist, dass diese Zuwendung göttlichen Heils ernstlich gesucht und erbeten wird. Des Weiteren wurden dem Brautpaar noch einige Hinweise gegeben:

  • Sucht gezielt jede sich bietende Möglichkeit, einander Gutes zu erweisen
  • Gebt euch gegenseitig halt in allen Situationen, auch auf dem Glaubensweg
  • Redet freundlich miteinander und vergebt euch gegenseitig.
  • Lasst in allen Verhältnissen das Licht der Klarheit und Wahrheit wirksam werden
  • Schenkt euch stets die volle Aufmerksamkeit eurer Herzen

Dann wohnt der Friede bei euch und die Liebe kann sich immer schöner entwickeln.

 

   

 

  Dem Brautpaar wurde nun vor Gott und der Gemeinde die Frage gestellt, ob sie den Weg des Lebens in gegenseitiger Treue zueinander und in Liebe miteinander gehen möchten. Dies beantworteten beide mit "Ja". Nun reichten sich beide die rechte Hand und Priester Schröder segnete sie im Namen des dreieingen Gottes.  
 

 

Danach beglückwünschte der Vorsteher das Brautpaar
 
Anschließend wurde der Gottesdienst mit Gebet und Schlusssegen beendet. Nachdem der Chor den Schlusspunkt setzte, konnten auch die Geschwister, Gäste und Freunde dem Brautpaar gratulieren ...
 
       
 

letzte Aktualisierung: 04.01.2013 08:07:11

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