Apostel Franz-Wilhelm Otten besucht die Gemeinde Eschweiler

 

Apostel Otten am Altar

  Unser Apostel Franz-Wilhelm Otten diente am Mittwoch dem 14.05.2008 in der Gemeinde Eschweiler. Zu diesem Gottesdienst waren auch die Geschwister der Gemeinden Düren und Jülich eingeladen.

 

Zu Beginn des Gottesdienstes sang die Gemeinde das Lied "Licht vom Licht, erleuchte mich" (NGB Nr.99).

 

Als Grundlage des Gottesdienstes, an dem 144 Geschwister und Gäste teilnahmen, diente ein Wort aus Jakobus 3 Vers 17: "Die Weisheit aber von oben her ist zuerst lauter, dann friedfertig, gütig, lässt sich etwas sagen, ist reich an Barmherzigkeit und guten Früchten, unparteiisch, ohne Heuchelei."

 

Apostel Otten führte in seinem Dienen an, dass Weisheit nichts mit Intelligenz zu tun hat. Vielmehr ist Weisheit die Gabe, das Gute vom Bösen zu unterscheiden und das Gute konsequent anzuwenden. Es reicht also nicht aus, um das Gute zu Wissen - weise handelt, wer das erkannte Gute auch anwendet.

Apostel Otten

   

 


 

v.l.n.r.

Hirte Bartsch, Hirte Au, Hirte Schwiers

Apostel Franz-Wilhelm Otten 1.Reihe v.l.n.r. 

Bischof Sommer, BÄ Jöbes, BE Meier

2.Reihe v.l.n.r.

Ev.Menne, Ev.Offermann, Ev.Bücken

 


 

Dies ist im Natürlichen schon so. Doch ist es im Geistigen nicht genauso? Wie wichtig ist es, die Weisheit von oben her zu erkennen! Wir tragen den heiligen Geist, der es uns ermöglicht diese Unterscheidung auf geistiger Ebene zu erleben. Auch hier gilt, weise handelt der, der das Gute erkennt und in die Tat umsetzt - oder negativ abgegrenzt: die Versuchungen erkennen und meiden! 

 

Nun heißt es in dem vorgelesenen Textwort, dass die Weisheit von oben her zuerst lauter ist. Das heißt diese Weisheit ist rein, geläutert, also von allem Schmutz und Einschlüssen gereinigt. Schaffen wir es immer, den Blick für die göttliche Weisheit frei zu halten von allem Schmutz? Wenn wir diese Weisheit im Evangelium lauter halten, dann tragen wir auch gute Früchte, sind friedfertig und sind reich an Barmherzigkeit. Dann leben wir auch unseres Glaubens - ohne Heuchelei, Parteilichkeit und Besserwisserei.

 

Weise handelt, wer den Geist Gottes erkennt und sich durch ihn leiten lässt. In Psalm 119 Vers 162 heißt es: "Ich freue mich über dein Wort wie einer, der Groß Beute macht." Also nehmen wir das Wort Gottes gerne in unsere Seele auf und lassen uns auch etwas sagen.

 

   

Blick in die Gemeinde

 


 

  Apostel Otten hob nun die krankheitsbedingte Beurlaubung des Evangelisten Rolf Menne (Vorsteher der Gemeinde Düren) kurzfristig auf und bat ihn letztmalig am Altar aus seinem Herzen zu dienen.

 

Anschließend diente Bischof Rainer Sommer mit.

 

Nach der Sündenvergebung und der Feier des Heiligen Abendmahls rief Apostel Otten den Evangelisten Menne erneut zum Altar.

 

Ev.Rolf Menne

     

Bischof Rainer Sommer

 


 

  Apostel Otten dankte dem Evangelisten für eine über 40 jährige Amtstätigkeit im Werke Gottes. Evangelist Menne diente 28 Jahre als Priester und war 22 Jahre Vorsteher der Gemeinde Düren. Dies sei ein Segen für die Gemeinde gewesen. Der Apostel gab auch den Dank aus der Gemeinde an den Evangelisten und seiner Familie weiter.

 

Apostel Otten führte weiter aus, dass er, als er sich mit der Inruhesetzung beschäftigte, an ein Wort aus 2.Timotheus 1 Vers 7 dachte: "Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit." In diesem Geist habe er die große Gemeinde Düren treu geleitet.

 

Für die Zukunft gab Apostel Otten dem Evangelisten und seiner Familie das Wort aus 2.Timotheus 2 aus dem 19. Vers: "Aber der feste Grund Gottes besteht und hat dieses Siegel: Der Herr kennt die Seinen;..."

 

Anschließend setze er den Evangelisten in den Ruhestand. Bis auf Weiteres wird die Gemeinde Düren durch den Bezirksevangelisten Meier betreut.

 

Ap. Otten (links) setzt Ev.Menne (rechts) zur Ruhe

   

 


 

Und nun kam noch ein ganz besonderer Höhepunkt für die Gemeinde Eschweiler. Apostel Otten ordinierte unseren Bruder Steffen Wichmann zum Diakon. In seiner Ansprache zur Ordination wies unser Apostel besonders darauf hin, dass der Diakon ein unverletztes Gewissen haben muss (Apostelgeschichte 24, 16 i.V.m. 23, 1). Es muss in unserem Bewusstsein fest gegründet sein, dass wir nur ein Werkzeug in Gottes Hand sind, nicht mehr und nicht weniger! Es ist nicht unsere Sache, sondern seine Sache. Das macht uns demütig. Unser himmlicher Vater muss sich auf uns verlassen können, also  stehen wir zu unserem Auftrag. Von ihm erhalten wir allen was nötig ist, nichts aus uns! Die menschliche Weisheit wird von Tag zu Tag mehr, aber um die geht es nicht. Es geht um die göttliche Weisheit, die Weisheit von oben her. In der Lauterkeit, der Reinheit des Herzen mitzuarbeiten, darum geht es. Das zu erkennen, was unser Gott sagen will, was den Geschwistern dazu dient zu ihm zu kommen, darum geht es. Das bedeutet ein unverletztes Gewissen zu haben Gott gegenüber. Das rein aufzunehmen, was Gottes Wille ist und es den Geschwistern rein weiterzugeben, das ist ein unverletztes Gewissen ...  
    Ap. Otten (links) ordiniert Br. Steffen Wichmann (rechts)zum Diakon

 


 

vor dem Gottesdienst im Ämterzimmer: Die Vorsteher des Bezirkes Aachen mit Bezirksämtern, Bischof Sommer und Apostel Otten

 


letzte Aktualisierung: 04.01.2013 08:07:10

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