Bezirksapostel Armin Brinkmann dient in der Gemeinde Aachen-Mitte

 

Goldhochzeit von Bezirksältesten i.R. Hermann-Josef Egener und Ehefrau Elfriede

 

 

Am Sonntag, den 09.03.2008 besuchte Bezirksapostel Armin Brinkmann die Gemeinde Aachen-Mitte. In seiner Begleitung befanden sich die Apostel Klaus Zeidlewicz und Franz-Wilhelm Otten, Bischof Horst Krebs sowie Bezirksämter und Vorsteher der benachbarten Bezirke.

 

     
Zu diesem besonderen Festgottesdienst waren die Gemeinden Aachen-Mitte, Aachen-Walheim, Aachen-Brand und Herzogenrath-Kohlscheid eingeladen.

 

Nach dem gemeinsamen Eingangslied (NGB 375 "Blicke nur auf Jesum") und Gebet verlas unser Bezirksapostel das Textwort zum Gottesdienst aus 1.Mose 19 Vers 26: "Und Lots Frau sah hinter sich und ward zur Salzsäule."
 
 

Zunächst erzählte Bezirksapostel Brinkmann ein Urlaubserlebnis: Er beobachtete in einem Wildpark, wie eine Löwin offensichtlich sehr durstig zu einem Wasserloch ging. Dort angekommen, ruhte sie sich zwar einige Augenblicke aus, trank aber nichts und ging wieder von dannen. Dieses Erlebnis übertrug er sogleich auf das Geistige: Auch bei uns kommt es schon mal vor, dass wir "durstig" ins Haus des Herren kommen um zu Trinken. Dann stört uns vielleicht etwas und wir verlassen die Stätte ohne uns gestärkt zu haben.

 
 
Ernsthaftigkeit
Zum Textwort führte er aus, dass das Wort Gottes ernst genommen werden muss. Lot ging zu seinen Freunden hinaus und sagte ihnen, dass Gott diese Stadt vernichten will. Doch diesen war es "lächerlich" (Vers 14). Sie nahmen die Hinweise, die Gott ihnen gegeben hat einfach nicht ernst. Es war ihnen völlig gleichgültig, was Gott sagte. Sie nahmen seine Boten nicht ernst.

 

Vertrauen auf die göttliche Führung
Am nächsten Morgen wollte man die Stadt verlassen. Doch Zweifel an der Richtigkeit Ihres Handelns lies sie "bummeln". Wir lesen dann in der Heiligen Schrift: "Als er aber zögerte, ergriffen die Männer ihn und seine Frau und seine beiden Töchter bei der Hand, weil der HERR ihn verschonen wollte, und führten ihn hinaus und ließen ihn erst draußen vor der Stadt wieder los." - Geht es uns manchmal nicht auch so, dass wir die Hinweise unseres himmlichen Vaters nicht sofort umsetzten, weil wir uns nicht an der Hand nehmen lassen wollen. Wir sind doch selbständige Menschen die sich ungern etwas sagen lassen. Unser Gott und Vater möchte uns "verschonen" vom Schaden an der Seele. Lassen wir uns deshalb auch schon mal an der Hand nehmen.

 

nicht zurück ...
Wir wollen unseren Blick immer nach vorne richten. Zurückschauen bringt nichts. die Vergangenheit kann nicht mehr verändert werden. In 10 Jahren ist das heute die "gute alte Zeit". Als Lots Frau nach hinten schaute um ihre Vergangenheit noch einmal zu sehen, erstarrt sie zur Salzsäule ...

 

Vertrauen auf die Zukunft
Unser himmlicher Vater möchte unsere Seele nach Hause führen. Die ist das Ziel welches wir haben: Auf ewig bei dem Herrn. Vertrauen wir auf diese Zukunft und stellen wir unser Leben danach ein. Gott möchte, dass es uns gut geht ...

 

 

Es dienten Apostel Zeidlewicz und Apostel Otten. In Vorbereitung auf das Heilige Abendmahl wies unser Bezirksapostel nochmals auf die uneingeschränkte Versöhnungsbereitschaft hin. Nachdem Sündenvergebung und Abendmahl für die Gemeinde leitete Apostel Otten das Abendmahl für die Entschlafenen mit einem Wort aus Kolosser 3 Vers 13 ein: "...und ertrage einer den andern und vergebt euch untereinander, wenn jemand Klage hat gegen den andern; wie der Herr euch vergeben hat, so vergebt auch ihr!"
 
In seiner Ansprache zum Abendmahl für die Entschlafenen erinnert Bezirksapostel Brinkmann an die vielen Gottesknechte, die in diesem Bezirk gewirkt haben. So mancher Name sei im Laufe des Tages schon gefallen. Ein Name sei ihm nun eingefallen, der heute noch nicht genannt wurde: Dunkmann. Er denke dabei nicht nur an den Hirten Dunkmann sondern auch an den Apostel Dunkmann der in großem Segen gewirkt hat. Auch wenn er und viele anderen in einer unsäglichen Zeit dieses Haus verlassen haben, so haben sie sich sicherlich nicht von Jesum abgewandt.
 

 

Goldhochzeit von Bezirksältesten i.R. Hermann-Josef Egener und Ehefrau Elfriede

Bezirksapostel Brinkmann wies in seiner Ansprache an das Goldhochzeitspaar auf dessen Glaubens- und Lebenswandel hin. Er kenne dieses neuapostolische "Urgestein" nun seit fast 40 Jahren. Als er als Jugendlicher in den Aachener Bezirk kam, konnte er sich immer am damaligen Priester Egener orientieren. Im Laufe der Zeit sei Priester Egener ein Vorbild für ihn geworden.

 

Auch als der Bezirksapostel 1983 als Apostel für den Bereich ordiniert wurde, habe sich daran nichts geändert. In der Zeit der Zusammenarbeit habe es nie Unstimmigkeiten gegeben und er habe sich im Hause Egener immer wohlgefühlt. 

 

 

Ein ganz besonderes Kennzeichen der Beiden sei - und ist es auch heute noch - ein absolutes Vertrauen auf unseren himmlichen Vater. Es gab in den 50 Jahren Ehe viele gute Zeitabschnitte, aber auch Vieles, was an der Kraft der Beiden zehrte. Nichts habe sie von der Liebe Gottes und von dem Vertrauen auf die Allmächtigkeit und Güte Gottes trennen können. Aus so mancherlei Prüfungen sind wunderbare Glaubenserlebnisse entstanden.
 

 
Nachdem Bezirksapostel Brinkmann den Segen zum goldenen Hochzeitsjubiläum gespendet hatte, wurde dem Goldpaar von einem kleinen Männerchor das Lied "Weiß ich auch nimmer, was morgen wird" vorgetragen.
 
  in diesem Lied heißt es:

 

Weiß ich auch nimmer, was morgen wird,

sprech' ich doch immer: ER ist mein Hirt!

Freud oder Leiden, komme was kommt,

er schickt von beiden nur, was mir frommt ...

 

Drohet ein Wetter, brandet das Meer,

es ist mein Retter, Jesus der Herr.

Heute wie morgen hilft er mir aus,

ganz ohne Sorgen wall' ich nach Haus ...

 

Selig in Frieden ruh' ich im Herrn,

was mir beschieden, trage ich gern.

In IHM geborgen kenn' ich kein Leid,

so wird das Morgen sonnig wie heut'.

 
Anschließend beschloss Bezirksapostel Brinkmann den Festgottesdienst mit Gebet und Segen.
 
 

Text: Stefan Schröder

Fotos: Frank Schuldt