Nach dem Eingangslied "Gott
ist gegenwärtig" (NGB 103) diente unser Bischof mit dem Wort aus dem
Propheten Habakuk "Der Herr ist in seinem heiligen Tempel. Es sei
vor ihm stille alle Welt!" (Habakuk 2 Vers 20).
Deutlich stellte er in der Predigt heraus,
dass dort wo Gottes Größe und Allmacht offenbar wird, alles andere
zum Schweigen kommt. Stille ist auch die Voraussetzung dafür, Gottes
Gegenwart recht wahrzunehmen. Mit dieser Stille sei nicht nur die
natürliche, äußere Stille gemeint, sondern vor allen Dingen die
innere Stille. Man muss also innerlich zur Ruhe kommen. Der Sohn
Gottes hat oft die Stille gesucht um zu beten. Auch für uns ist die
beste Gelegenheit zur inneren Ruhe zu gelangen der Gottesdienst und
das Gebet.
Auch im Hinblick auf den kommenden Sonntag,
dem Entschlafengottesdienst, ist es für uns wichtig die Stille zu
suchen um den Seelen in der jenseitigen Welt eine Hilfe zu sein.
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